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Retrospektive EXPO 2001/2002 - The Mushroom World

Die Landesausstellung rund um den Bieler- Neuenburger- und Murtenseee hätte eine spektakuläre Sache geben sollen. Jedermann konnte bis in Jahr 1999 Ideen und realisierbare Projekte einreichen, die durch ein Gremium geprüft wurden. Als wir den Zuschlag bekommen hatten, auf allen 4 Arteplage: (Murten, Biel, Neuchâtel und Yverdon-les-bains) je einen Riesenpilz sowie mehrere kleinere Pilze stellen zu dürfen, ging es dann richtig los die richtigen Partner zu finden. Als Projektprüfer für Systemfood sowie allg. Verpflegungssysteme zeichnete eine frühere Tochtergesellschaft der SWISSAIR. Unsere Idee war: „THE MUSHROOM WORLD“. Eine Welt voller Pilze sowie die Gesamtleitung, dieser Welt voller Pilze. Der erste Schritt ging zu einem Artgrafiker. Dieser konnte unsere Geschäftsidee zeichnerisch darstellen siehe Bilder.

Der zweite Schritt war die Partnersuche: um ein solches Projekt überhaupt erst einmal realisieren zu können.

Zuständigkeit

  • CCD AG, 3012 Bern
    Idee, Bau- und Gesamtleitung, Entwicklung des Mushroom-Bakers (Pilzofen), Kassenterminals
  • Heinz Senn AG, Stahlbau in 4665 Oftringen
    Statik, Engineering sowie Bau der Stahlkonstruktionen für die Gigapilze sowie für die Drive-In Mushroomʻs
  • Digitron-Schindler, damals in Brügg/Biel ansässig heute Schindler 6030 Ebikon
    Entwicklung und Bau der Roboter, die die Pizzen direkt beim Pilzofen abnehmen würden und dem Kunden-Gate zubringen
  • SARNAFIL AG, Kunststoffwerke in 6060 Sarnen
    Bau der Membranen für die Gigapilze „Mushroom Giant“ (Trasparente PVC-Hülle für Dach und den ganzen Pilz)

Die Idee: THE MUSHROOM WORLD

Expobesucher sollen sich für die Verpflegung in einer „Welt voller Pilze“ wohlfühlen. Im ersten Stock des Mushroom Giant war das grosse SB-Restaurant vorgesehen.

Man konnte sich beim Touch-Screen Terminal eine Pizza mit Funghi bestellen. Ein Pizzaiolo legte die vorfabrizierte Pizza in den Mushroom-Baker (Pilzofen). Durch die Steuerung wurde das Pilzmännchen (Roboter in Pilzform) aufgefordert die fertige Pizza bei einem bestimmten Ofen zu entnehmen und diese zum Ausgabeterminal seitlich der Kassenterminals zu deponieren,wo sie der Kunde gegen Abholschein (Kassenquittung) übernehmen konnte. Darauf ging es zum Verspeisen der Pizza, zu einem der pilzförmigen Tische, so wie auch die pilzförmigen Sitz-Schemmel aussahen.

Im 2. Stock befand sich ein Kinderparadies. Diese konnte für Kongresse, Grossbankette oder als riesiges 360° Panorama-Kino genutzt werden. Nachts leuchtete der Pilz und faszinierte mit seinen Lichtspielen.

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Impressionen